Materialien für die Osterzeit

Liturgie für einen Gründonnerstagsgottesdienst zuhause

Idee für den diesjährigen Gründonnerstag, aber auch für die vielen weiteren Gottesdienste rund um Ostern, die in diesem Jahr nicht öffentlich gefeiert werden können. Für Hausgemeinschaften oder Alleinlebende*r, die eine weitere Person dazu einladen dürfen.

Auszug
Dies ist der Tisch, der für uns gedeckt ist. Es ist der Tisch des Lebens. Er ist bereit gemacht für die, Gott lieben. Und für die, die Gott lieben wollen. Darum seid willkommen!

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Vom Zentrum Verkündigung der EKHN

Gründonnerstag, Karfreitag und Ostern sind Feiertage, an denen die Feier des Abendmahls eine zentrale Bedeutung hat. Das Abendmahl erinnert und vergegenwärtigt das letzte Mahl Jesu mit denen, die bei ihm waren. Im Gottesdienst wird dabei die Gegenwart von Jesus Christus auf besondere Weise gefeiert, so dass Vergebung, Stärkung und Gemeinschaft erfahren werden.

Da in diesen Tagen die Gemeinde nicht als gottesdienstliche Gemeinschaft zusammenkommen kann, ist es nicht möglich, Abendmahl in der gewohnten Form gemeinsam in der Kirche zu feiern. Dennoch kann es in dieser schwierigen Zeit besonders wichtig sein, Menschen in der Erinnerung an die Gemeinschaft Jesu zu stärken.

Das Zentrum Verkündigung der EKHN hat dazu verschiedene Möglichkeiten für ein häusliches Stärkungsmahl in Erinnerung an das Abendmahl entwickelt. Dazu gehören eine Gebetsform für eine oder mehrere Personen sowie eine generationenübergreifende „Geschichtenzeit“ mit einer Erzählung des Mahles und einer kleinen Feier mit Brot und Wein beziehungsweise Saft.

Die Feier ist auch eine gute Möglichkeit, online von verschiedenen Orten aus ein häusliches Stärkungsmahl zu gestalten. Das Material ist hier abrufbar:

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Von Sabine Bäuerle und Natalie Ende, Zentrum Verkündigung der EKHN

Der Osterspaziergang hat eine lange Tradition. Spazierengehen geht auch unten den Bedingungen von Corona: allein, zu zweit oder mit den Menschen, mit denen man in einer Hausgemeinschaft lebt. An Ostern kann es schön sein, wenn der Spaziergang als Ziel die Kirche hat und es dort einen Ostergruß der Kirchengemeinde gibt.

Auszug Osterfreude
Das Osterlachen ist ein alter Brauch, bei dem schon im Mittelalter die Pfarrer ihre Gottesdienstgemeinde mit Witzen zum Lachen gebracht haben. Der Grundgedanke des Osterlachens war, die Osterfreude zum Ausdruck zu bringen. Das Osterlachen symbolisiert den Sieg über den Tod, der sich an Christus "verschluckt" hat und der Lächerlichkeit preisgegeben ist.

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Geschichtenzeit am Gründonnerstag

Jesus feiert Abschied: Die Geschichte vom ersten Abendmahl

Von Natalie Ende und Lisa Neuhaus, Zentrum Verkündigung der EKHN

Auszug
In vielen Kirchen finden am Gründonnerstag Gottesdienste statt, bei denen zusammen gegessen wird. In Frankfurt und Umgebung wird an diesem Abend gerne Grüne Soße gegessen, weil dieser Tag „Grün-Donnerstag“ genannt wird. Wahrscheinlich hat aber der Name nichts mit der Farbe Grün zu tun, sondern geht eher auf das alte Wort „greinen“ zurück. Das heißt weinen und nimmt auf, dass Menschen bei einem Abschied auch weinen müssen. Der Gründonnerstagabend ist ein ruhiger Abend. Man spürt schon den großen Ernst des kommenden Karfreitags, aber noch ist ein gemeinsames Essen möglich.

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Jesus wird mit Öl gesalbt

Auszug
Simons Korb ist schwer. Er hat Brot, Käse und Gurken, Wein und Ölivenöl, Gewürze und süße Datteln gekauft. Jetzt braucht er nur noch Oliven. Simon weiß schon, welche er kaufen möchte. Dafür muss er noch einmal über den ganz Markt gehen. Dort sitzt Rachel mit zwei großen Körben. Ihm schmecken die kleinen Grünen besonders gut. Sie sind auf dem Ölberg direkt bei Bethanien gewachsen. In Bethanien wohnt Simon, das ist ganz nah bei Jerusalem.

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Geschichtenzeit am Sonntag – 29. März 2020

Jesus sucht sich einen stillen Platz im Garten Gethsemane

Von Natalie Ende und Lisa Neuhaus, Zentrum Verkündigung der EKHN

Auszug
Es gibt Tage, manchmal viele hintereinander, die schwer sind. Manchmal wissen alle auch: Es wird erstmal noch ein bisschen schwerer. An einem solchen Tag war Jesus mit seinen Jüngerinnen und Jüngern zusammen. Sie hatten zu Abend gegessen. Dafür hatten sie den Tisch schön gedeckt und sich viel Zeit genommen. Es war ihr Abschiedsessen. Sie hatten beim Essen darüber gesprochen, dass Jesus schon bald nicht mehr bei ihnen sein wird.

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